Weg Wegrandbemerkungen

Herbstwanderung Amstetten - Geislingen

Wanderkarte mit Route
Im Oktober 2019 wandere ich mit Katharina und Michael von Amstetten nach Geislingen an der Steige. Die Anfahrt mit dem Zug von Ulm nach Amstetten verläuft problemlos. Wir starten am Bahnhof Amstetten und lassen die Bebauung bald hinter uns. Unser Weg führt durch einen Laubwald mit schönen Herbstfarben. Beim Mühltalfels machen wir kurz halt und genießen den Blick auf die Geislinger Steige

Geislinger Steige
Die Geislinger Steige ist schon in der Römerzeit ein Fernhandelsweg über die Schwäbische Alb. In den Jahren 1823 und 1824 wurde die Straße ausgebaut und ist Teil der Bundesstaße 10. Die daneben verlaufende Eisenbahnrampe wurde von 1846 bis 1850 gebaut und gehört zur ersten Gebirgsquerung einer Eisenbahn in Kontinentaleuropa.

Pilz
Waldweg
Baum mit Astloch
Glockenblume
Weiter geht es auf vom buntem Herbstlaub bedeckten Wegen. Wir kommen an alten knorrigen Bäumen vorbei und ich entdecke einen ersten Pilz am Waldboden. Eine Glockenblume blüht am Wegrand.

Bäume im Nebel
Alte Scheune
Katze
Dann treten wir aus dem Wald. Über den Feldern liegt Nebel und erzeugt eine ganz besondere Stimmung. Wir erreichen Hofstett am Steig. Außer einer Katze haben wir niemand gesehen.

Geislingen
Ödenturm
Mittags erreichen wir den Ödenturm, das Wahrzeichen der Stadt Geislingen. Der Ödenturm wurde zur Verteidigung der Burg Helfenstein gebaut. Er besteht aus Buckelquadern, seine Grundmauern sind 2,5 Meter dick. Die Höhe beträgt 33,4 Meter. Von dort hat man eine schöne Aussicht auf das Filstal, die Stadt Geislingen und die Burgruine Helfenstein. Wir benutzen den Rastplatz für eine Mittagspause und genießen unser mitgebrachtes Vesper.
Burgruine Helfenstein

Felsental Eybach
Frisch gestärkt wandern wir über Weiler ob Helfenstein zum Felsental bei Eybach. Im Felsental führt uns der Weg auf schmalem Pfad und über Treppen nach Eybach hinab, vorbei an beeindruckenden Felsformationen.

Michael fotografiert
Eybach lassen wir rechts liegen und gehen auf der südlichen Talseite weiter nach Geislingen. Der Weg streift ab und zu die Eyb. An dem steilen Hang wachsen farbenprächtige Pilze, an denen wir nicht vorbei kommen ohne Fotos zu machen.

Pilze
Pilze
Pilze

In Geislingen überbrücken wir die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges zurück nach Ulm mit einem Kaffee beim Bäcker.

Die 15 km lange Wanderung war mit ihren Strecken durch Wald, über offene Landschaft mit Feldern, durch kleine Ortschaften, mit den Ausblicken ins Filstal recht kurzweilig. Der den ganzen Tag andauernde Nebel hat uns überhaupt nicht gestört.